Vorbereitende Maßnahmen Erpe
Auftraggeber: Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Berlin
Projektort: Berlin
Leistungen: - Freianlagen gem. § 39 HOAI, Lph 1-3, - Konkretisierung der Inhalte des bestehenden Gewässerentwicklungskonzepts für die unteren 6 km der Erpe im Sinne einer Vor- und Entwurfsplanung für ingenieurbiologische Ufersicherungen - Durchführung eines umfangreichen Beteiligungsverfahrens
Bearbeitungszeitraum: 2011 - 2012
Projektgröße: 6,2 km Fließgewässer im südlichen Einzugsgebiet der Erpe
Besonderheiten: Bearbeitung in ARGE mit umweltbüro essen und Ingenieurgesellschaft Sieker mbH
Im Rahmen des Projektes „Vorbereitende Maßnahmenplanung im Einzugsgebiet der Erpe“ wurden die Maßnahmenvorschläge des Gewässerentwicklungskonzepts „Neuenhagener Mühlenfließ-Erpe“ konkretisiert. Zum Projektgebiet gehören die unteren 6 km der Erpe bis zur Mündung in die Müggelspree.
Bei der Planung wurden Retentionspotenziale in ländlichen Erpe-Abschnitten gezielt genutzt, um eine Hochwasser-Entlastung der unterhalb angrenzenden urbanen Abschnitte zu erzielen. Zugleich werden Synergie-Effekte mit dem Naturschutz, den Belangen der EU-WRRL sowie mit dem Moor- und Klimaschutz herausgearbeitet und genutzt.
Die im Zuge der Planung erarbeiteten Maßnahmen sind intensiv mit den zuständigen Behörden anhand mehrerer Steuerungskreis-Sitzungen abgestimmt worden. Daneben erfolgte auch eine umfangreiche Öffentlichkeitsbeteiligung anhand sogenannter „Beteiligungswerkstätten“, bei denen sich interessierte Bürger aktiv in den Planungsprozess einbringen konnten.
Eine im Zuge der Planung erarbeitete gewässerverträgliche Uferinstandsetzung (biologische Bauweise) wurde durch die Gewässerunterhaltung zeitnah realisiert.